Safran-Risotto

Lassen Sie uns über ein wunderbares Gewürz, das nach einem deutschen Sprichwort vor allem den Kuchen „gel“ macht, sprechen:

Echter persischer Safran gehört zu den teuersten Gewürzen der Welt. Im Einzelhandel bezahlen Sie um die 10 Euro pro Gramm, wenn sie es in größeren Mengen erwerben sinkt der Preis schnell auf zwei bis drei Euro. Das Gewürz ist allerdings, wenn es sich um echten persischen Safran in Negin Qualität handelt, jeden Cent wert. Man braucht immerhin etwa 150000 Krokusblüten um ein Kilogramm Safran zu gewinnen.

Safran, den Sie im Supermarkt bekommen, macht zwar auch alles gelb, hat aber eigentlich keinen wirklichen Geschmack. Investieren Sie einfach ein wenig mehr, kaufen Sie guten Safran, und bereiten Sie ein simples Gericht zu – für mich ist eines der Besten immer wieder ein Risotto alla Milanese.

Verwenden Sie nur den besten Reis, sprich Carnaroli und den besten Safran, sprich persischen bzw. iranischen. Beides lässt sich im Web leicht finden und ab Oktober auch in unseren Shop.

Für 2 Personen brauchen Sie:

1 Tasse Canaroli (Risottoreis)
¾ l hausgemachte Rinderbrühe (Vegetarier: Gemüsebrühe)
1 EL Süßrahmbutter oder 2 EL Rinderknochenmark
Weißwein
Parmesan, möglichst lang gereift und frisch gerieben
Safran
Petersilie

Lassen Sie die Butter oder das Rinderknochenmark bei milder Hitze in einem Topf aus und dünsten den Reis darin an.

Riecht er nussig, löschen Sie mit einem Schuss Weißwein ab und geben einige wenige persische Safranfäden hinzu.

Anschließend gießen Sie regelmäßig mit Rinderbrühe auf und rühren fleißig.

Anders als bei unseren handelsüblichen Safranprodukten macht sich erst nach ein paar Minuten die tief gelbe Färbung breit, ebenso der geradezu unglaubliche Duft.

Gegen Ende fügen Sie ein wenig 30 Monate gereiften Parmigiano Reggiano und grob gehackte Petersilie hinzu.

Genießen Sie es mit Freunden und einem guten Weißwein.