Zwiebeln sind viel mehr als nur Mitspieler und Würzbasis von Speisen. In diesem Gericht bilden sie einen besonderen Akzent zu dem Schweinefilet.
Wenden wir uns zunächst einmal den Zwiebeln zu.
Süßes Zwiebelgemüse
2-3 süße Zwiebeln
50g Butter
2 EL Honig
100 ml Rotwein
Crème de Cassis
1 Bund frischer Thymian
gem. Piment
gem. Muskatblüte
Schnappen Sie sich je nach Größe zwei oder drei, entfernen Sie die äußere Haut, halbieren Sie sie und schneiden oder hobeln Sie sie in feine Halbringe.
Dann zerlassen Sie etwa 50 Gramm Butter, geben zwei Löffeln Honig hinzu und schmoren sie Zwiebeln ein wenig an.
Löschen Sie mit einem Glas Rotwein (bitte keine Plörre!) ab, fügen Sie einen Schuss Crème de Cassis hinzu (ich persönlich verwende gerne Kampttaler Zweigeltlikör, aber der ist nicht ganz so leicht zu beschaffen) und eine Handvoll gezupfter Thymianblättchen, ein wenig Piment und Muskatblüte.
Lassen Sie das Ganze langsam einkochen, bis es eine marmeladenartige Konsistenz hat.
Schweinefilet
ca. 350-400g Schweinefilet
Salz
Pfeffer
Butter + Pflanzenöl zum Anbraten
Mein Schweinefilet stammte vom spanischen Duroc Schwein, sollten Sie solches Fleisch bekommen können: kaufen! Alternative wäre das schwäbisch – hällische Landschwein.
Schneiden Sie je nach Filetgröße sechs oder acht Scheiben von etwa 2 cm Stärke, salzen und pfeffern sie.
Erhitzen Sie die Butter mit einem Schuss Öl in der Pfanne und braten die Schweinefilets scharf an.
Garen Sie sie anschließend bei milderer Temperatur 4-5 Minuten, so dass sie innen noch leicht rosa sind.
Lassen Sie die Fleischscheiben anschließend ein paar Minuten ruhen, kochen Sie unser Zwiebelgemüse noch einmal kurz auf und verteilen es anschließend auf den Filetscheiben.
Zu dieser Gericht passt ein ein Kartoffelgratin und ein trockener Pinot Noir oder ein junger Bordeaux ausgezeichnet.