Herbstsuppe

Für mich sind Herbst und Winter wirklich Suppenzeit. Das kann eine schöne Erbsensuppe genauso sein, wie eine Tomatensuppe, eine vietnamesische Phô ebenso wie eine Minestrone. Nicht geht nach einem langen, kalten, feuchten Tag über eine gute Suppe!

Entgegen vielen Meinungen ist eine Minestrone nicht einfach so aus allerlei übrigem Gemüse zusammengeschustert.

Ich verwende immer Karotten, Kartoffeln, Erbsen und weiße Bohnen, gerne auch einmal Blumenkohl oder Lauch. Wichtig ist die Qualität der Gemüse ebenso wie  eine gute Rinderbrühe. Das Herz einer jeden Suppe ist eine gute Brühe . Ich geb’s ja zu: wenn es brennt verwende ich auch einen (guten!) Fond, Wasser und ein wenig Instantbrühe – aber das ist die Ausnahme!

Minestrone – © Thomas Michael Glaw 2017

Nehmen Sie entsprechend der Personenzahl und dem Hunger:

Karotten, gewürfelt
festkochende Kartoffeln, gewürfelt
1 Knoblauchzehe, gehackt
1 Schalotte, fein gewürfelt
Blumenkohl, in Röschen unterteilt
Bohnen
Erbsen
Petersilie, frisch gehackt
Olivenöl
1 Liter Brühe
Fussili
ca. 1 EL Tomatenmark
Salz
Pfeffer

Dünsten Sie die Karotten, Kartoffeln, Knoblauchzehe und Schalotte in ein wenig Olivenöl an.

Nach 4 – 5 Minuten geben Sie die Brühe hinzu.

Ab jetzt läuft die Uhr: 15 Minuten bis zur Fertigstellung!

Fügen Sie die Pasta – für mich fast immer Fusilli – entsprechend der Garzeitvorgabe und anschließend die übrigen Gemüse auch nach Garzeit (Blumenkohl und Bohnen etwa 10 Minuten, Erbsen ebenso, TK Erbsen maximal 4 Minuten) hinzu.

Rühren Sie kurz vor dem Ende der Garzeit noch ein wenig Tomatenmark ein, fügen Sie frische, gehackte Petersilie hinzu und schmecken Sie mit Salz und Pfeffer ab.

Ach ja, frisches, resches Baguette dazu ist ein Muss.

Bon appétit wünscht
Ihr

Thomas Michael Glaw
Chef @ Steaktogether Munich